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Was für Medien interessant sein könnte

"Ihr schreibt nie über uns!" Den Spruch hören Redakteure oft. Zu oft. Aber was sie nicht wissen, das können sie nicht schreiben. Sie können nicht überall sein.
Redakteure sind meist Schreibtischtäter und (leider) teilweise auf das angewiesen, was Briefträger, Faxgerät, Agentursystem, Freie Journalisten, Bürger bringen - oder Presse- und Öffentlichkeitsarbeiter in Firmen und Vereinen ihnen erzählen.

Die Chance der Pressestellen

Nicht abwarten, bis die Presse "irgendwie" über Plakate oder Anzeigen oder Handzettel über ein Ereignis erfährt - das sind nicht deren Info-Quellen. Redaktionen brauchen immer einen Ansprechpartner, der bei Bedarf weitere Infos rausrücken und gegebenenfalls Termine (für Fotos oder Treffen) vereinbaren kann.

Es müssen nicht die ganz großen Ereignisse sein, nicht die unzähligen Sommerfeste, die Karnevalssitzungen oder die langweiligen Jahreshauptversammlungen. Die Journalisten schreiben nicht, um Vereinen einen Gefallen zu tun, sondern um dem Leser, der für die Zeitung viel Geld ausgibt, einen interessanten redaktionellen Teil zu bieten. In den Redaktionen hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Sommerfeste, Straßenpartys oder sowas nur organisiert werden, damit der eine oder andere sich mal in der Zeitung bewundern kann.

Die Ankündigung

Eine Veranstaltung ist nicht schon allein ein "Riesenerfolg", nur weil darüber "groß" in der Zeitung berichtet wurde. Dann ist doch alles schon vorbei. Wichtig ist, dass vorher mit einer Ankündigung auf eine Veranstaltung aufmerksam gemacht wurde. Solche Meldungen gehören zum A und O einer Zeitung: Es gilt in Redaktionen als guter Service, umfassend über alles, was in einer Stadt oder einer Region passiert, zu berichten.

Nur öffentliche Veranstaltungen

Rein interne Ereignisse anzukündigen, verbietet sich für Redaktionen von selbst: Davon hat der gemeine Leser doch nichts. Was manche Redaktionen aber inzwischen gerne machen, ist eine Vorschau zu präsentieren, um Leser neugierig zu machen: Wann ist welche PK zu welchem Thema? Wann wird wo etwas geschehen? Klare Sache: Dort sind die Redaktionen dann auch präsent.

Langweilige Nachberichte - nein danke!

Die Zeitungen, Radios, Online-Dienste und Blogs können nicht über jedes Konzert, über jedes Fest, über jede Jubilarehrung berichten. Das langweilt nur den Leser. Aber bahnt sich bei solchen Ereignissen etwa Berichtenswertes an, sollte man die Redaktion das auch wissen lassen - mit der Pressemitteilung.



Geschichten über Menschen

Bitte mal andere Themen

Es gibt in Vereinen, Behörden und Firmen doch so viele interessante Themen: Für Reportagen, für Porträts, für Berichte, für Bilder oder auch nur für kleine Meldungen (die sowieso am meisten gelesen werden).

Was immer geht, sind Geschichten über Menschen: über Vereinsmitglied Sowieso mit dem seltenen Hobby oder der ausgefallenen Marotte oder dem Oldtimer Baujahr anno dazumal oder, oder, oder. Mit solchen Stories, bei denen natürlich auch der Verein/die Firma erwähnt werden kann, erreicht man in der Regel auch die Leser, die nicht Mitglied in diesem Verein/dieser Firma sind. Das ist werbewirksamer als das Riesenbild von der Massenjubilarehrung.

Um in die Zeitung zu kommen, muss man nicht gleich mit dem Messer durch den Ort laufen und tüchtig herummeucheln. Es geht auch anders. Beliebt sind Themen, die auch anderen Bürgern/Firmen auf den Nägeln brennen könnten: Ärger mit Behörden, Service der Stadt, lange Wartezeiten in Ämtern oder Vorzimmern und, und, und.